I – Die erste Woche

gruen1 blau1 rosa1
 rot orange gelb2

 

Nun sitze ich schon über eine Woche an dieser Wurfkiste und schaue meiner Hündin zu, wie sie mit unsäglicher Geduld die kleinen schwarzen Maulwürfe Tag und Nacht füttert und putzt.

Inzwischen fange ich an, schon so etwas wie kleine Charaktere zu erkennen.

Da ist zunächst der erstgeborene Blaue. ein Rüde mit dem stolzen Geburtsgewicht von 495 Gramm. Er gibt sich momentan als tiefenentspannt und irgendwie „seiner Sache sicher“. Er hat es nicht eilig, wenn Franzy in die Wurfkiste kommt. Warum auch, seine kleineren Geschwister pflügt er mühelos beiseite, so dass die Wunschzitze eigentlich immer für ihn parat liegt. Nur gelegentlich hat sich da so ein hartnäckiges Schwesterchen einfach festgesaugt und ist auch durch Gewicht nicht zu vertreiben. Dann wartet er eben und saugt Mama leer, wenn die anderen satt sind. Ich habe selten einen Welpen so entspannt schlafen sehen. Am Ende der ersten Woche hat es der kleine Dicke auf stolze 905 Gram gebracht und ihr könnt sicher sein, dass er die neue Woche geich mit dem ersten Kilo beginnt.

Knappe zwei Stunden später wurde die Hündin mit dem gelben Bändchen mit 490 Gramm geboren. Sie steht auch heute noch ihrem Bruder wenig nach und hat sich ihr Bäuchlein auf stolze 850 Gramm voll getrunken. Sie ist viel energischer als ihr Bruder. Zielstrebig läuft sie auf Mama zu, wenn sie deren Geruch in ihrem Näschen hat und ist auch durch das Ende der Wurfbox nicht von ihrem Ziel ab zu bringen. so hat sie die erste Wanderung durch das Welpenzimmer bereits hinter sich.

Im 15.30 Uhr wurde unsere kleine Minimaus mit dem orangenen Bändchen geboren. Mit 395 Gramm war sie zwar nicht die Leichteste, nahm aber in den folgenden Tagen noch bis auf 345 Gramm ab, was uns doch zu einem Soforthilfe-Notprogramm greifen ließ. Mini durfte fortan immer als erste trinken – quasi Konkurrenzlos! Das wirkte und sie nahm bis zum Wochenabschluss auf stolze 570 Gram zu. Sie ist zwar klein, aber oho!

Um 18 Uhr wurde unsere pinke Hündin mit 440 Gramm geboren. sie kam – ebenso wie ihre Schwester Miss Red – bei der Tierärztin zur Welt, weil Franzy inzwischen Wehenmüde war und Oxytoxin gespritzt bekommen musst.

Die kleine rote Hündin hatte nur 365 Gram, war aber genauso fit wie die anderen. Bis zum Wochenabschluss hatten sie beiden ihr Gewicht auf 860 und 760 Gramm anwachsen lassen.  Eine stolze Leistung.

Gerade noch hatte ich ein Stoßgebet nach einem zweiten Rüden ausgesprochen, da kam er auch schon: Der kleine Grüne. Mit 480 Gramm Geburtsgewicht machte er unser Sextett komplett und ich bin wunschlos glücklich.

Seine größere Aktivität in der Wurfkiste – sprich von einer Schwester zur anderen robben – geht natürlich auf sein Gewicht. Er hat es nur zu 750 Gramm gebracht, dafür kennt er aber jede Ecke der  Kinderstube.

so, nächste Woche mehr. Ich muss die Mama zu ihren Kindern lassen.

Comments are closed.

^^ Nach oben ^^